Checkliste Hausbau

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Checkliste Hausbau

Der Wunsch nach dem perfekten Traumhaus ist bei vielen groß. Damit am Ende das Haus dann aber auch den Vorstellungen entspricht, muss man vieles bedenken. Unsere kleine Checkliste soll dabei helfen:

Zuerst zum Grundstück:

Wie wohl man sich in Haus und Garten fühlt, hängt in hohem Maße auch von der Lage und Art des Grundstückes ab und es gibt deshalb viele Dinge, über die man sich  Gedanken machen sollte. Die Infrastruktur muss passen. Schule, Arzt, Kindergarten, öffentliche Verkehrsmittel, ein Geschäft – ideal ist es, wenn das alles auch zu Fuß erreichbar ist, damit ein Zweitauto nicht unbedingt zum Muss wird. Dann geht es um persönliche Vorlieben: Will man lieber Morgensonne oder Nachmittagssonne haben. Grundsätzlich soll man jedes Baugrundstück mehrmals zu verschiedenen Tageszeiten besichtigen, damit man sich über Licht- und Schattenverhältnisse klar wird. Entsprechend wird man später das Haus platzieren.

Checkliste Hausbau

Die weiteren Schritte:

  • Was darf auf dem Grundstück gebaut werden?

(ersichtlich aus Flächenwidmungsplan-/Bebauungsplan der Gemeinde)

  • Wie hoch darf gebaut werden?
  • Gibt es irgendwelche Auflagen hinsichtlich Lawinen- oder Hochwassergefahr?
    (ersichtlich aus Flächenwidmungsplan-/Bebauungsplan der Gemeinde)
  • Sind Form und Größe des Grundstückes für das geplante Haus geeignet?
  • Entspricht der Hausbau der bestehenden Bauordnung?
  • Ist das Grundstück aufgeschlossen?
    (Wasser, Kanal, Gas, Strom, Zufahrt,…)
  • Wie sieht es mit der Bodenbeschaffenheit aus?
  • Ist das Grundstück lastenfrei?

(ersichtlich aus Grundbuchsauszug beim zuständigen Bezirksgericht)

  • Gibt es sonstige Eintragungen wie beispielsweise Wegerecht etc.?

Als nächstes die Planung:

  • Legen Sie gemeinsam mit allen Hausbewohnern die individuellen Wohnwünsche fest (Wohnfläche, Raumaufteilung, Innengestaltung, Wintergarten, Terrasse, Garage etc.)
  • Vorausschauende und großzügige Planung bei Installationen erspart später viel Ärger: Ausreichend Steckdosen und Lichtschalter sowohl im Innen- als auch Außenbereich, genügend Wasseranschlüsse im Garten – dabei Terrasse und Garagen nicht vergessen – und vor allem: Die Küche bereits im Vorfeld planen, damit alle Anschlüsse gleich im Rohbau richtig installiert werden können.
  • Prüfen Sie die richtige Ausrichtung Ihres Hauses (Süd-West-Ausrichtung wäre ideal)
  • Planen Sie auf jeden Fall auch für später vor. Sind eventuelle Um- oder Ausbauten geplant? Berücksichtigen Sie dabei auch eine barrierefreie Bauausführung.
  • Nutzen Sie alternative Energietechniken und baubiologisch richtige Materialien.
  • Legen Sie fest welche Bauweise bevorzugt wird: Fertigteil- oder Massivbauweise?
  • Soll das Haus ganz oder teilweise unterkellert werden?
  • Sprechen Sie mit einem befugten Planer und lassen sich einen Einreichplan erstellen.
  • Der erste Entwurf ist meist nicht der beste, deshalb heißt es in der Planungsphase Geduld haben.

Finanzierungsplan aufstellen:

  • Beginnen Sie so bald wie möglich mit der Finanzierungsplanung Ihres Bauvorhabens. Hier kann Ihnen der Wohnkreditrechner behilflich sein.
  • Eine solide Baufinanzierung ist dann gegeben, wenn mindestens 30 Prozent der Gesamtkosten über Eigenmittel finanziert werden können.
  • Die Rückzahlungsrate für die Baufinanzierung sollte nie mehr als ein Drittel des verfügbaren Nettohaushaltseinkommens ausmachen. Hier kann Ihnen der Haushaltsbudget-Rechner behilflich sein.

Bei der Finanzierungsplanung nicht zu knapp kalkulieren: Während eines Baus fällt selbst bei exaktester Planung Unvorhergesehenes an. Experten raten daher, bis zu 10 Prozent an Zusatzkosten einzuplanen.

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Berücksichtigen Sie bei der Finanzierungsplanung auch die anfallenden Nebenkosten:
 
Finanzierungsnebenkosten:

Bearbeitungsgebühren und Beglaubigungskosten. Da es sich dabei um individuelle Kosten
handelt, sollte man sich einzeln über die anfallenden Aufwände informieren.

Grundbuchseintragungsgebühr für das Eigentumsrecht:
1,1 Prozent des Kaufpreises, hinzu kommt noch die staatliche Eingabengebühr bei elektronischer Abwicklung des Grundbuchgesuches in Höhe von 44 Euro. 

Eintragung eines Pfandrechtes im Grundbuch:
Die Éintragungsgebühr beträgt 1,2 Prozent des Pfandrechtsbetrages zuzüglich Nebengebühren-sicherstellung.

Grunderwerbsteuer:
Die Grunderwerbsteuer erfasst die Übertragung des Eigentums von Grundstücken, Baurechten und Superädifikaten:
Grundsätzlich beträgt diese 3,5 Prozent
Innerhalb der engeren Familie kommt immer der Stufentarif einschließlich Grundstückswert (auch bei Käufen) zur Anwendung uns sieht folgende Steuersätze vor:

 

Förderungen nicht vergessen! Mehr Informationen gibt es hier!

bis zu 250.000 Euro der Bemessungsgrundlage 0,5 Prozent
für die nächsten 150.000 Euro der Bemessungsgrundlage 2,0 Prozent
darüber hinaus 3,5 Prozent

Anwalts- und Notargebühren:
Diese betragen im Regelfall 2 – 3 Prozent des Kaufpreises für die Vertragserrichtung und anschließender grundbücherlicher Durchführung von einem Notar oder Rechtsanwalt.
 

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Die Schritte der Umsetzung:

  • Einreichplan von einem Architekten oder Baumeister erstellen lassen.
  • Ansuchen bei der zuständigen Baubehörde (Gemeindeamt) um die Baubewilligung. 
  • Bauausführung durch einen befugten Bauführer (Baumeister, Architekt, Zivilingenieur für Bauwesen)
  • Holen Sie sich mehrere Kostenvoranschläge ein.
  • Ein Bautagebuch und Fotodokumentationen helfen bei Gewährleistungsansprüchen und Reklamationen. Eine klare Dokumentation von Wasser- und Elektroinstallationen hilft bei späteren Aus- und Umbauten oder im Falle einer Reparatur.
  • Die Fertigstellung des Bauvorhabens ist der Baubehörde schriftlich mitzuteilen (Baufertigstellungsanzeige)
  • Acht Wochen nach Einbringung der Fertigstellungsanzeige darf das Gebäude benützt werden, es sei den die Baubehörde hat vorher schon schriftlich mitgeteilt, dass gegen die Benützung keine Einwände bestehen.

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