Das Fenster zum Dom – VKB-Bank unterstützt Sanierung des Mariendoms in Linz
Über zehn Jahre sind für die umfangreiche Sanierung des Mariendoms in Linz angesetzt: Restaurierungen, Renovierungen und Reparaturen stehen an, um das Wahrzeichen der oberösterreichischen Hauptstadt wieder den verdienten Glanz zu verleihen. Finanziert werden die Sanierungsarbeiten auch von einer Initiative aus engagierten Menschen und Unternehmen. Darunter selbstverständlich auch die VKB-Bank.
„Die VKB-Bank und der Mariendom weisen eine einzigartige Verbindung auf: Bischof Franz Joseph Rudigier ist gleichzeitig Gründungsvater des Doms und unserer Bank. Als oberösterreichische Genossenschaftsbank mit einer 146-jährigen Geschichte ist die VKB-Bank dem Land, den Menschen und den christlichen Werten unserer Heimat sehr verbunden. Auch deshalb war es selbstverständlich, unseren Beitrag zur Sanierung des Doms zu leisten“, erklärt VKB-Generaldirektor den spannenden Zusammenhang zwischen Dom, Bischof und VKB-Bank.
Rudigier initiierte 1873 die Gründung der VKB-Bank als Genossenschaftsbank. Ein einzigartiges System, durch das jeder Bürger und jede Bürgerin die Möglichkeit hat, Eigentümer einer eigenen Bank zu werden:
Glasfenster für die Sanierung des Mariendoms
Bereits im frühen 20. Jahrhundert spendete die VKB-Bank eines der detailreichen und aufwändigen Glasfenster des Mariendoms. Es trägt den Titel „Versehgang zu Bischof Rudigier“ und die Geschichte dahinter ist eine eher traurige, wie die Historiker schreiben:
„Am 17. November gegen halb acht Uhr abends wurde dem sterbenskranken Bischof Franz Joseph Rudigier von der Votivkapelle des Domes die heilige Wegzehrung gebracht. Der tiefe Eindruck, den dieser Versehgang auf die damalige Wirschafterin des Priesterseminares, Maria Reisetbauer, machte, bewog diese, diesen Versehgang in einem Ölgemälde durch den Maler Friedrich Wutschl zu verewigen.“
Das Ölgemälde diente später als Motiv für die kunstvolle Erstellung des Fensters durch die Tiroler Fenstermaler, die auch andere Dom-Fenster gestalteten. Es zeigt unter anderem den Dombau im damaligen Zustand (um 1884) und ist auch heute noch in voller Pracht im Mariendom zu bewundern.